Selbstfürsorge bedeutet mehr als Wellness-Rituale. Entdecken Sie, wie Sie im Umgang mit metastasiertem Brustkrebs echte Selbstfürsorge praktizieren – von Grenzen setzen über Genussmomente bis hin zu heilsamen Routinen.
Selbstfürsorge ist weit mehr als ein Schaumbad oder ein Abend auf dem Sofa. Gerade bei einer chronischen oder schweren Erkrankung wie metastasiertem Brustkrebs bedeutet Selbstfürsorge: sich selbst wieder ernst nehmen, die eigenen Grenzen anerkennen und bewusst für seelische und körperliche Entlastung sorgen.
Der Alltag mit einer Krebserkrankung ist von Terminen, Therapien und Belastungen geprägt. Zwischen all dem droht das eigene Wohlbefinden oft unterzugehen. Studien zeigen: Wer achtsam mit sich selbst umgeht, kann seine Lebensqualität verbessern – unabhängig vom Krankheitsverlauf.
Gerade im fortgeschrittenen Krankheitsstadium braucht der Körper viel Kraft – und die Seele besondere Zuwendung. Selbstfürsorge hilft, Kontrolle zurückzugewinnen, die oft durch Diagnosen und Therapien verloren geht. Sie ist kein Luxus, sondern ein wichtiger Teil Ihrer Gesundheitskompetenz.
Ein tägliches Ritual kann stabilisierend wirken – etwa ein kurzer Morgenspaziergang, das Schreiben eines Tagebucheintrags oder ein achtsames Abendritual. Wichtig ist: Es soll zu Ihnen passen und Ihnen guttun.
Download-Tipp: Kostenlose Ratgeber zur Selbsthilfe bei Krebs von der Deutschen KrebshilfeWer sich selbst gut behandelt, stärkt nicht nur Körper und Immunsystem – sondern auch die seelische Widerstandskraft. Ob Grenzen setzen, Genusserlebnisse oder Routinen: Selbstfürsorge bedeutet, sich selbst Priorität zu geben – gerade in schweren Zeiten.
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Metastasierter Brustkrebs bedeutet, dass sich der Tumor über die Brust und die nahegelegenen Lymphknoten hinaus auf andere Körperregionen ausgebreitet hat. Im Gegensatz zum frühen Brustkrebs ist eine Heilung bei metastasiertem Brustkrebs meist nicht mehr möglich, weshalb die Behandlung darauf ausgerichtet ist, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten.
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Die Pro-B Studie zeigte, dass digitale Interventionen die psychische Belastung von Brustkrebspatientinnen signifikant reduzieren können und deren Resilienz stärken. Patientinnen, die eine digitale Gesundheitsanwendung nutzten, berichteten über eine verbesserte Lebensqualität und ein besseres Verständnis ihrer Erkrankung.
Bei metastasiertem Brustkrebs stehen palliative Therapien im Vordergrund, die darauf abzielen, Symptome zu lindern und das Leben zu verlängern, anstatt eine Heilung zu erreichen. Die Behandlung ist oft komplexer und langandauernder, mit häufigeren Therapiewechseln und einem höheren Bedarf an supportiver Versorgung und psychosozialer Betreuung.
Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs müssen oft mit chronischen Schmerzen, Fatigue und psychischer Belastung durch die Unheilbarkeit der Erkrankung umgehen. Zusätzlich erfordern die kontinuierlichen Therapien und häufigen Arztbesuche eine ständige Anpassung des Alltags und können zu sozialer Isolation führen.