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Selbstfürsorge neu definiert: Was Ihrem Körper und Ihrer Seele wirklich gut tut

Selbstfürsorge bedeutet mehr als Wellness-Rituale. Entdecken Sie, wie Sie im Umgang mit metastasiertem Brustkrebs echte Selbstfürsorge praktizieren – von Grenzen setzen über Genussmomente bis hin zu heilsamen Routinen.



Grundprinzipien der Ernährung bei Brustkrebserkrankung

  • Setzen Sie auf frische, saisonale und möglichst unverarbeitete Lebensmittel.
  • Kochen Sie möglichst selbst – vermeiden Sie Fertiggerichte und stark verarbeitete Produkte.
  • Bevorzugen Sie pflanzenbasierte Vollwertkost: Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse, Saaten.
  • Konsumieren Sie tierische Produkte in Maßen und achten Sie auf Qualität.
  • Wählen Sie komplexe Kohlenhydrate wie Hafer, Quinoa oder Vollkornreis – meiden Sie Weißmehlprodukte und Zucker.
  • Integrieren Sie gesunde Fette wie Leinöl oder Nüsse – vermeiden Sie Transfette aus Fast Food oder Fertigprodukten.
  • Trinken Sie ausreichend: 1,5 bis 2,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag.
  • Verteilen Sie kleinere Mahlzeiten über den Tag und essen Sie langsam.


Was bedeutet Selbstfürsorge wirklich?

Selbstfürsorge ist weit mehr als ein Schaumbad oder ein Abend auf dem Sofa. Gerade bei einer chronischen oder schweren Erkrankung wie metastasiertem Brustkrebs bedeutet Selbstfürsorge: sich selbst wieder ernst nehmen, die eigenen Grenzen anerkennen und bewusst für seelische und körperliche Entlastung sorgen.



Warum Selbstfürsorge so wichtig ist

Der Alltag mit einer Krebserkrankung ist von Terminen, Therapien und Belastungen geprägt. Zwischen all dem droht das eigene Wohlbefinden oft unterzugehen. Studien zeigen: Wer achtsam mit sich selbst umgeht, kann seine Lebensqualität verbessern – unabhängig vom Krankheitsverlauf.



Sieben Säulen wirkungsvoller Selbstfürsorge

  1. Grenzen setzen: Sagen Sie bewusst „Nein“, wenn Sie merken, dass etwas zu viel wird – ohne schlechtes Gewissen.
  2. Genuss bewusst erleben: Kleine Momente des Wohlbefindens wie eine Tasse Tee, Musik oder ein Sonnenstrahl wirken heilsam.
  3. Routinen schaffen: Feste Tagesstrukturen geben Sicherheit und Halt, auch in unruhigen Phasen.
  4. Emotionale Entlastung: Sprechen Sie über Ängste und Sorgen – mit Freund:innen, Therapeut:innen oder in Selbsthilfegruppen.
  5. Körper spüren: Leichte Bewegung, Atemübungen oder Yoga fördern die Körperwahrnehmung und bauen Stress ab.
  6. Digital detox: Gönnen Sie sich regelmäßig bildschirmfreie Zeiten. Das reduziert Reizüberflutung und verbessert den Schlaf.
  7. Dankbarkeit kultivieren: Notieren Sie täglich 1–3 Dinge, für die Sie dankbar sind. Das lenkt den Fokus auf das Positive im Leben.


Selbstfürsorge bei metastasiertem Brustkrebs: Besonders wichtig

Gerade im fortgeschrittenen Krankheitsstadium braucht der Körper viel Kraft – und die Seele besondere Zuwendung. Selbstfürsorge hilft, Kontrolle zurückzugewinnen, die oft durch Diagnosen und Therapien verloren geht. Sie ist kein Luxus, sondern ein wichtiger Teil Ihrer Gesundheitskompetenz.



Tipp: Kleine Rituale, große Wirkung

Ein tägliches Ritual kann stabilisierend wirken – etwa ein kurzer Morgenspaziergang, das Schreiben eines Tagebucheintrags oder ein achtsames Abendritual. Wichtig ist: Es soll zu Ihnen passen und Ihnen guttun.

Download-Tipp: Kostenlose Ratgeber zur Selbsthilfe bei Krebs von der Deutschen Krebshilfe

Fazit: Selbstfürsorge ist Selbstachtung

Wer sich selbst gut behandelt, stärkt nicht nur Körper und Immunsystem – sondern auch die seelische Widerstandskraft. Ob Grenzen setzen, Genusserlebnisse oder Routinen: Selbstfürsorge bedeutet, sich selbst Priorität zu geben – gerade in schweren Zeiten.

Brustkrebspatientinnen erhalten nicht die bestmögliche Versorgung

50-70% der Fälle
werden nicht leitliniengetreu behandelt.
Hohe Komplexität
und enormer Unterstützungsbedarf während der gesamten Behandlung.
Behandlungsteams
haben nicht ausreichend Zeit für umfassende Begleitung.

Die ida Lösung

ida - eine personalisierte digitale Anwendung zur Unterstützung von Brustkrebspatientinnen und deren Behandlungsteam.

ida ist eine CE-zertifizierte digitale Gesundheitsanwendung (Medizinprodukt Klasse IIa), die bei Brustkrebs und Brustkrebsvorstufen zusätzlich zur medizinischen Standardversorgung eingesetzt wird.
ida Monitoring

Kontinuierliche Symptomüberwachung mit intelligenten Alarmen. ida erfasst über standardisierte Fragebögen Symptome, Nebenwirkungen und Lebensqualität.

Passgenaue Empfehlungen

Evidenzbasierte Informationen rund um Lebensqualität mit Brustkrebs.

Überblick der Ergebnisse

Kontinuierlicher Überblick über individuelle Gesundheitsdaten.

Alarm-Funktion

Intelligente Alarm-Algorithmen bei kritischen Veränderungen. Automatische Benachrichtigung des Behandlungsteams bei Entgleisungen.

Personalisierung

Personalisierte Empfehlungen zum Symptommanagement.

Weitere Ressourcen

Technische Spezifikationen

    CE-zertifiziertes Medizinprodukt Klasse IIa

    MDR-konform nach europäischem Medizinprodukterecht

    DSGVO-compliant mit Datenverarbeitung in Deutschland

    Interoperabel mit HL7® FHIR® Standard

    Verfügbar für iOS 15.0+ und Android 10.0+

    Webbasierte Ansicht für Behandlungsteams

Jetzt kostenfrei herunterladen

Stimmen der Patientinnen und Behandlungsteams

Unser interdisziplinäres Expertenteam

Projektleitung

Prof. Dr. med. Maria Margarete Karsten

Projektleitung

  • Klinik für Gynäkologie mit Brustzentrum, Charité - Universitätsmedizin Berlin
  • Langjährige Erfahrung in der Brustkrebsbehandlung
  • Expertise in klinischer Forschung und Patientenversorgung
Projektleitung

Dr. med. Therese Pross, MBA

Projektleitung

  • Klinik für Gynäkologie mit Brustzentrum, Charité - Universitätsmedizin Berlin
  • Verantwortlich für klinische Implementierung und Studienkoordination
  • Bindeglied zwischen Klinikbetrieb und digitaler Anwendung
Projektleitung

Lea Doppelbauer

Projektmanagerin

  • Expertin für Projektsteuerung und Qualitätsmanagement
  • Zuständig für Patienteninteraktion, Nutzerzentrierung und Studienlogistik
  • Führt die interaktive Gestaltung und Patienteneinbindung im Co-Design-Prozess
Projektleitung

Timo Kahle

Product Owner

  • Ingenieur für Biomedizintechnik mit 8 Jahren Erfahrung in MedTech und Regulierung
  • Verantwortlich für IT-Architektur, KI-Entwicklung und CE-Zertifizierung
  • Zuständig für Systemintegration (z. B. FHIR-Schnittstellen, Kliniksysteme)
Projektleitung

Dr. med. Anna Tatzber

Medical Content

  • Klinik für Gynäkologie mit Brustzentrum, Charité - Universitätsmedizin Berlin
  • Unterstützt medizinische Trainings und erstellt klinische Inhalte
  • Bindeglied zwischen wissenschaftlicher Evidenz und Anwenderkommunikation
Projektleitung

Laura-Antonia Pohany

Medical Content

  • Verantwortlich für klinische Studien und Evidenzgenerierung
  • Unterstützt bei wissenschaftlichen Publikationen und Studiendesign
  • Koordiniert Datenauswertung und Studienberichterstattung
Projektleitung

Dr. Alexander Zuber

Business Lead

  • Experte für Finanzierung und Business Development im Gesundheitswesen
  • Verantwortlich für Geschäftsmodellentwicklung und strategische Partnerakquise
  • Langjährige Erfahrung in Klinikleitung und Projektfinanzierung

FAQ

Du findest die gesuchte Antwort nicht? Kontaktiere uns gerne.

Was ist metastasierter Brustkrebs und wie unterscheidet er sich vom frühen Brustkrebs?

Metastasierter Brustkrebs bedeutet, dass sich der Tumor über die Brust und die nahegelegenen Lymphknoten hinaus auf andere Körperregionen ausgebreitet hat. Im Gegensatz zum frühen Brustkrebs ist eine Heilung bei metastasiertem Brustkrebs meist nicht mehr möglich, weshalb die Behandlung darauf ausgerichtet ist, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten.

Wie kann ida Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs unterstützen?

ida begleitet Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs durch personalisierte Behandlungspfade und kontinuierliches Symptommonitoring während der oft langwierigen Therapie. Die App hilft dabei, Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und bietet evidenzbasierte Empfehlungen für das Selbstmanagement, um die Lebensqualität zu verbessern.

Was sind die wichtigsten Ergebnisse der Pro-B Studie zu digitalen Gesundheitsanwendungen bei Brustkrebs?

Die Pro-B Studie zeigte, dass digitale Interventionen die psychische Belastung von Brustkrebspatientinnen signifikant reduzieren können und deren Resilienz stärken. Patientinnen, die eine digitale Gesundheitsanwendung nutzten, berichteten über eine verbesserte Lebensqualität und ein besseres Verständnis ihrer Erkrankung.

Wie unterscheidet sich die Behandlung bei metastasiertem Brustkrebs von der frühen Erkrankung?

Bei metastasiertem Brustkrebs stehen palliative Therapien im Vordergrund, die darauf abzielen, Symptome zu lindern und das Leben zu verlängern, anstatt eine Heilung zu erreichen. Die Behandlung ist oft komplexer und langandauernder, mit häufigeren Therapiewechseln und einem höheren Bedarf an supportiver Versorgung und psychosozialer Betreuung.

Welche besonderen Herausforderungen haben Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs im Alltag?

Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs müssen oft mit chronischen Schmerzen, Fatigue und psychischer Belastung durch die Unheilbarkeit der Erkrankung umgehen. Zusätzlich erfordern die kontinuierlichen Therapien und häufigen Arztbesuche eine ständige Anpassung des Alltags und können zu sozialer Isolation führen.